Robert Lewandowski macht Bayern-Bossen Vorwürfe - "Außerplanmäßige Klausur" nach "Spiegel"-Interview

Robert Lewandowski ist nicht einverstanden mit der Transferstrategie des FC Bayern. Der Pole fordert seinen Verein auf, künftig teure Topstars nach München zu holen - die Clubbosse sehen sich genötigt, wegen den Worten des Polen ein Treffen einzuberufen.

Von Vorfreude auf den Start in die neue Champions-League-Saison am Dienstag kann beim FC Bayern keine Rede sein. Denn rund um die erste Niederlage in der Bundesliga (0:2 in Hoffenheim) sind die Clubbosse von einem Interview von Stürmer Robert Lewandowski überrascht worden, auf das sie scheinbar nicht so recht zu reagieren wissen.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, mussten am Sonntag "die Funktionsträger eine außerplanmäßigen Klausur einberufen", um über das vom polnischen Stürmer im "Spiegel" gedruckte Interview zu beratschlagen. Ein Ergebnis dieses Treffens ist (noch) nicht bekannt.

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Ende 2009 hatte Philipp Lahm ein ebenfalls nicht vom Verein abgesegnetes Interview gegeben. Damals wurde Lahm für sein Interview, in dem er den damaligen Trainer Louis van Gaal den Rücken stärkte und sich gegen alte Vereinsprinzipien wehrte, zu 50.000 Euro Geldstrafe verdonnert - droht nun auch Lewandowski eine ähnliche Sanktion?

Der Stürmer kritisiert im "Spiegel" die Transferpolitik der Bayern und wirft dem Verein sinngemäß vor, keine Topstars mehr nach München zu holen.

Bis heute habe der Verein "nie mehr als 40 Millionen an Ablösesummen für einen Spieler bezahlt", dieser Betrag sei längst eine Summe, die eher Durchschnitt als Spitzenwert ist", betont Lewandowski.

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Source: FOCUS Online by FOCUS

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